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Wer Diät hält, sieht auf lange Sicht oft besser aus. Die Rhesusaffen Canto (links, 27 Jahre, auf Diät) und Owen (isst uneingeschränkt, 29) zeigen das eindrucksvoll.

Quelle

Ich kann es doch nicht lassen! Schon vor Jahren hat mir ein Freund diese Bilder gezeigt, auf dem die beiden Affen Canto (links27a) und Owen (rechts, 29a) zu sehen sind. Beide also etwa gleich alt, aber in deutlich unterschiedlicher Verfassung!

Canto hat sein ganzes Leben lang etwa 30% weniger Kalorien zu essen bekommen als Owen, die übrigen Lebensbedingungen waren wohl sehr ähnlich (und im Labor gewiss alles andere als optimal!).

Denken Sie mal …

Hier schildert der kanadische Arzt und Forscher Jason Fung sehr eindrücklich, dass Diabetes Typ 2 unter anderem die Folge einer Verfettung von Leber und Bauchspeicheldrüse aufgrund von falscher Ernährung und Bewegungsmangel ist. Die sich daraus ergebende natürliche Insulinresistenz führt dann zu steigendem Blutzucker, also dem manifesten Diabetes – mit allen seinen Folgen!

Er geht noch weiter und sagt: „Die aktuelle Behandlung des Diabetes ist falsch! Durch sie wird das Problem verstärkt, nicht gelöst.“

Weitere Informationen auf der (aktuell leider nur auf Englisch verfügbaren) Homepage des von Dr. Fung entwickelten Programms.

Bei weiteren Fragen, zögern Sie nicht, mich direkt anzuschreiben. Kontakt herstellen!

Test des Datums.

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Kleine Videos für Sie …

Um Interessierten an einer neuen Medizin – die so neu eigentlich gar nicht mehr ist – den Einstiegt zu erleichtern, verweise ich hier auf einige erklärende Videos. Um Ihnen auch Mut zu machen, Hilfen in Anspruch zu nehmen, die Ihnen vielleicht erstmal ungewöhnlich erscheinen („Ich hab´ doch nix am Kopf…“).

 

 

 

 

Wissenschaft

Liebe Patienten und Interessierte,

an dieser Stelle trage ich interessante, wissenschaftliche Beiträge und Publikationen zusammen, welche Ihnen Einblicke in die Welt des Zuckers gibt und zeigt, wie unser Körper damit umgeht. Ich kommentiere sie nicht, denn ich traue Ihnen zu, dass Sie selbst Ihre Rückschlüsse ziehen können.

Lassen Sie mich nur eine grundsätzliche Bemerkung machen: Ich nutze als Ganzheitsmediziner ein ganzes Spektrum von therapeutischen Möglichkeiten, ABER: Was immer Sie für ihre oder die Gesundheit Ihrer Liebsten tun – Yoga, Homöopathie, Naturheilverfahren, Psychotherapie, Meditation … – es wird Ihnen nur Wenig nutzen, wenn Sie nicht ganz grundlegend Ihre Ernährung überdenken.

Ich wünsche Ihnen viel Freude:

Videos

 

Texte

 

Wie ich in einem der ersten Texte geschrieben habe, halte ich es für sinnvoll, unsere medizinischen Konzepte durch Auseinandersetzung mit anderen Kulturen zu bereichern. Grundlage dieser Aussage sind zahlreiche eigene Erfahrungen mit anderen Welten (und dem Kontrast zu unserem System)

Die ersten – verstörenden – Erfahrungen konnte ich in Indien machen. Die Konfrontation mit der – trotz all ihren modernen Wahnsinnigkeiten – dort so uralt lebendigen und spirituellen Gesellschaft haben vor zwanzig Jahren meine Neugier auf andere Perspektiven geweckt. Und meine Seele.

Durch das Hineinlassen all dieser uralten Gedanken in meine Innenwelt entstand ein neues Ich, neue Ideen wie Leben auch – und auch ganz anders – gehen könnte.

Die Praxis und Theorie asiatischer Kampfkünste habe einige dieser Ideen in Haltungen gewandelt, welche entscheidend meine Persönlichkeit, mein Denken und Handeln geprägt haben und immer noch prägen.

Die jahrelange Arbeit in einer Klinik für anthroposophische Medizin und anschließend die jahrelange Auseinandersetzung mit der Makrobiotik haben zahlreiche tiefe Wurzeln und Facetten hinzugefügt.

Zwischenzeitlich bin ich über Carlos Castaneda – das erste Buch „Reise nach Ixtlan“ war ein Geschenk eines deutschen Aussteigers, den ich in Bombay getroffen habe – erstmals mit den Cosmovisionen der westlichen Naturvölker in Berührung gekommen. Auch diese habe starke Auswirkungen hinterlassen und ich bin sehr froh, diesen Sommer den Schamanen Yerpun Solar kennengelernt zu haben – der nicht nur die Theorie dieser Naturvölker, sondern auch deren Praxis gelebt hat. Seine dadurch gewonnenen Erfahrungen möchte er weitergeben.

Hier treffen sich also seine und meine Interessen, so dass wir für diesen Oktober ein gemeinsames Seminar in Übersee am Chiemsee geplant haben. Ich „spreche“ es jetzt mal so ins Netz, dass ich mich SEHR freuen würde, wenn sich insbesondere Ärzte und Therapeuten für diesen ersten Schritt in eine neue Gemeinsamkeit interessieren könnten.

Für nähere Informationen:   Yerpun_WS_Oktober2015_Übersee

 

Notitz: Ich spreche aus Gründen der Gewohnheit und der Einfachheit von Patienten; Patientinnen sind damit ebenso gemeint, ich bitte um Nachsicht.

Ich arbeite häufig mit traumatisierten, manchmal sogar schwerst traumatisierten Menschen. Oft genug kommt es vor, dass sich hinter einer „normalen“ psychischen Diagnose frühe Traumatisierungen finden. (In Deutschland finden sich in fast allen Fällen transgenerationale Traumatisierungen, also sehr belastende Erlebnisse der Eltern oder Großeltern, welche diese im Rahmen der Weltkriege erlitten haben.) Für diese „Fälle“ gibt es mittlerweile – dankenswerterweise – ein ganzes Sammelsurium von Therapieverfahren, die überwiegend demselben Schema folgen: Abstecken einer Traumalandkarte, Erarbeiten und Einüben von „Stabilisierungstechniken“, Traumakonfrontation und letztlich in eine „Integrationpahse“, die den Patienten mit all seinem erlebten Leid wieder „gesund (??)“ macht.

Es ist ein schwieriger und langer Weg – für den Patienten wie für den Begleiter – sich den Wunden und Verletzungen zu nähern und diese Nähe zu halten. Manches Leid nimmt beiden die Luft zum Atmen und entwickelt Kräfte, die beide bis jenseits der Therapie und bis in ihre Träume verfolgen können. In der sich daraus ergebenden tiefen Kommunikation entwickelt sich aber auch bei beiden eine ebensolche – wenn langfristig nicht sogar tiefere Ebene: Mitgefühl und Staunen über die Kräfte, die zu einem Überstehen dieser Erfahrungen geführt haben. Daraus ergibt sich eine ungeheuerliche Polarität, eine innere Spannweite, die vielleicht sogar das gesamte Ausmaß des Traumas überbrücken kann. In dieser Polarität zwischen hellem Licht und tiefsten Schatten ein Gleichgewicht zu halten bleibt oft lebenslange Herausforderung und benötigt einen Raum, der möglichst wenig Irritationen schafft.

Genau hier eröffnet sich wieder der zuvor beschriebene Raum von Respekt und Würde. Ein Mensch, der gelernt hat, mit seiner oft tiefgreifenden Entwürdigung umzugehen, der seine biographischen Verletzungen tragen und zum Teil erlösen gelernt hat, ist dadurch unweigerlich als Persönlichkeit gereift. Er hat sich einen neuen Selbstrespekt erschaffen. Vielleicht hat er sogar die feine Differenzierungsfähigkeit seiner Seele wieder erlangt, welche Wahrheit von Lüge, authentisch von aufgesetzt etc. unterscheiden kann. Er ist definitiv gesünder – in einem absoluten Sinn. Doch hilft ihm das auch, in seinem Alltag und mit den Menschen, die solche Erfahrungen nicht gemacht haben wieder zurecht zu kommen?

Gesundheit ist stets eine Definition in Relation zum KONTEXT, in dem sie wieder hergestellt werden soll. Wie also sollte sich „Gesundheit“ bei uns in Deutschland definieren? Dass dieser Mensch wieder einer geregelten Arbeit nachgeht, in der er sich einem fremdbestimmenden System unterwerfen muss, das seinen Seelenregungen keinen Respekt zollt? In dem SIE sich wieder mit einer Herabwürdigung ihrer geschlechtlichen Identität arrangieren soll? Dass er wieder in einer Cafébar sitzen und Dinge zu sich nehmen kann, von denen jeder weiß, dass sie nur durch Unterdrückung und Knechtschaft von Arbeitern in fernen Ländern und/oder Tieren in unwürdigen Lebensumständen erzeugt wurden? Dass er am allgemeinen Konsum wieder teilnehmen kann, obwohl jeder weiß, dass durch Anbaumethoden (Gentechnisch veränderte Pflanzen auf künstlich bewässerten Äckern von Bauern angebaut, die sich nach fünf Jahren wegen ihrer Schulden suizidieren) und die Herstellung (ArbeiterInnen in unwürdigsten Zuständen) Blut an jeder Faser klebt? Wenn die letztliche „Befriedigung“ wieder bei einigen Wenigen ankommt?

Wer sich ernsthaft der Heilung seiner Seele widmet, der wird sich im Verlauf zunehmenden sozialen Schwierigkeiten ausgesetzt sehen. Unser aktueller „kultureller“ Kontext reagiert auf Menschen, die ihren inneren Prozessen mit Würde und Respekt zu folgen versuchen, mit hochgradigem Misstrauen und sehr oft mit Abwertung. Die Ausnahme hierbei stellen Künstlerpersönlichkeiten dar, welchen es gelungen ist, die inneren Polaritäten fruchtbar zu machen und nach Außen zu tragen.

In der fünften Klasse Volksschule haben wir damals ein Projekt zum Thema Menschenwürde gemacht, das mich sehr beeindruckt hat, weil wir Worte und Bilder gefunden haben für etwas, was man nicht mit den Augen sehen kann. Würde wird nur indirekt sichtbar, in Körperhaltungen, Handlungen oder der Art und Weise der Kommunikation. Würde ist ein Geschenk der Natur, alles Natürliche lebt, bewegt sich und interagiert würdevoll – weil alles Natürliche verbunden ist.

Der Mensch hat durch seine Kulturen die Möglichkeit, sich von seiner Würde zu trennen, indem er sich von seiner wahren Natur – eine Schöpfung der Natur, ein Kind dieser Erde zu sein – trennt. Würde ist die Qualität der menschlichen Seele. Diese braucht einen Raum von Respekt und Wertschätzung, um sich entfalten zu können. Dann können Seelenkräfte wirksam werden und heilen, den Mensch und sein Schicksal versöhnen, Körper und Geist verbinden, Natur und Kultur verbinden.

Einen solchen Raum – man kann es auch ein Feld nennen – von Respekt und Wertschätzung zu schaffen, setzt einen starken Willen, viel Kraft und Erfahrung und vor allem eine unbedingte Kommunikation mit der eigenen Seele voraus. Es ist im Wesentlichen ein unsichtbarer Raum, zwischen Mensch und Natur, zwischen zwei oder mehreren Menschen. Es gibt Umgebungen, in denen es leichter ist, dieses Feld zu öffnen, und es gibt Umfelder, die es fast unmöglich machen.

Die Entwicklung des „Medizinbetriebes“ in den letzten Jahrzehnten, insbesondere die Ökonomisierung der Krankenhausleistungen, der „Machbarkeitswahn“ einer hochtechnischen Medizin, die Ausgrenzung von Verfall, Siechtum und Tod als Teil der menschlichen Existenz und die Vernachlässigung seelischer Qualitäten in der Ausbildung und Erziehung junger Ärzte haben ein sehr angespanntes Klima geschaffen.So ist der Raum der „Modernen Medizin“ entstanden, in dem Patienten Kostenträger und Teile großer Statistiken wurden, zu Objekten wurden, die ihre Subjektivität verloren haben – in dem sie aber hocheffizient dem wahrscheinlichst positivsten Resultat zugeführt werden.

Ein einzelner Arzt, eine einzelne Ärztin wird es fast nicht schaffen, in diesem Umfeld den Raum von Würde, Respekt und Wertschätzung zu öffnen und zu halten. Dort, wo es noch immer gelingt, ist es immer die gemeinschaftliche Leistung vieler, die sich innerlich auf die Seele ausgerichtet haben.

Wenn ich im Dienst zu einem Patienten gerufen werde, begegnet mir all das in Bruchteilen von Sekunden. Ein alter Mann blickt mich flehentlich aus den Tiefen seines Krankenbettes an, ihn aus diesem Zustand zu erlösen. Bitte schnell. Innerlich höre ich die Stimmen seiner Angehörigen, vielleicht sogar gemischt mit dem Gemurmel ihrer Anwälte. Die Akte zählt mir eine schier nicht enden wollende Phallanx der abstrusesten Medikamentennamen auf, deren Interaktionen ich mir wohl nicht einmal in einem ganzen Tag intensiven Studiums erarbeiten könnte. Das Pflegepersonal wartet auf klare Anweisungen zu konkreten Handlungen, die den Normalbetrieb baldmöglichst wieder herstellen – schließlich gibt es noch viele andere Patienten, die unter Umständen ähnlich nah an der Grenze zur Dekompensation in ihren Zimmern liegen.

Oft sind gerade diese Patienten schon seit Jahren durch die Mangel des Systems gedreht worden, viele von ihnen sind traumatisiert durch schwere Eingriffe und durch Hospitalisierung in ihrem Selbstbild schwer angeschlagen. Sie sind gefangen in demselben Geflecht wie ihre Ärzte und die Krankenhausleitungen, fremdbestimmt in einem Netz aus Leitlinien, Qualitätsstandards, Medizincontrollern, unbewußten Ängsten und oft völlig undefinierten Heilsvorstellungen. Sie und ihre Angehörigen sind müde und halten oft nur noch verzweifelt an einem Leben fest, das in seiner Qualität als solches manchmal nicht mehr zu bezeichnen ist.

An dieser Stelle muss ich mich bei meinen Lesern – die es überhaupt bis hierher durchgehalten haben – für diese drastischen Darstellungen entschuldigen. Doch leider sind sie nicht aus der Luft gegriffen. Die Wucht genau dieser Umstände ist es, die mir immer wieder die Tränen in die Augen treibt.

Wie schaffe ich in einer solchen Situation einen Raum von Respekt und Würde? Es ist fast nicht möglich! Ich kann warmherzig sprechen, über die Hand einen ermutigenden Kontakt herstellen und versuchen, das minimalst nötige an Intervention zu finden und umzusetzen.

Oder ich erlaube mir, aus dem Raum der „Modernen Medizin“ hinaus zu treten, die Kontrolle von Parametern, das Hinausschieben eines eventuellen Todes aufzugeben. Den Kranken in den Raum seiner Natürlichkeit zurückzuführen? Wie schaffe ich das? Wie kann das überhaupt jemand schaffen? Wenn wir den Raum von Respekt und Würde verlassen oder verloren haben, den Raum unserer natürlichen Verbundenheit, unseren Seelenraum – wie können wir dann dorthin zurück finden?

Die Antwort werden wir nicht in unserer Kultur finden. Wir sollten sie dort suchen, wo die Menschen noch Anschluss zu einem alten Wissen haben, zu den „ursprünglichen Samen der Menschheit“.